Auzug aus dem Artikel "Success Story" E-SAVING ULTRASONICS im Jahrbuch 2020 des DLR Projektträgers (Nationale Kontaktstelle Digitale und Industrielle Technologien)


 Nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischen Gründen streben produzierende Unternehmen eine effiziente Energienutzung zur Senkung der Produktionskosten an. Dabei stehen die Unternehmen aber aus zwei Gründen vor einer Herausforderung: Zum einen wird die industrielle Produktion immer automatisierter und erhöht so den Energiebedarf automatisch. Zum anderen sind die Preise für Industriestrom in den letzten zehn Jahren in der EU um durchschnittlich 3,5% pro Jahr gestiegen.

 


„Die EU-Förderung hat SONOTEC dazu gebracht, Marktchancen nutzen zu können. Neben der technischen Seite hat die Projektumsetzung auch viele neue Aspekte der Marktbetrachtung und Entwicklungsstrategie hervorgebracht.“

Hans-Joachim Münch, SONOTEC GmbH



 

Die Verbesserung der Energieeffizienz durch den Einsatz industrieller Instandhaltung ist einer der wirksamsten Wege, um die Produktionskosten zu senken und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Zwei Faktoren bieten dabei erhebliches Potenzial: abgenutzte Maschinenteile und Undichtigkeiten in Druckluftsystemen. Diese Druckluftsysteme (CAS) sind für 10% des industriellen Stromverbrauchs verantwortlich. Ein Drittel davon entweicht allerding ungenutzt durch Leckagen. Bisher gab es keine ausreichenden Lösungen, um genau diese Leckagen zu identifizieren und zu vermeiden.

Quelle: SONOTEC GmbH, 2020
Quelle: SONOTEC GmbH, 2020

SONOTEC hat ein Gerät entwickelt und im Rahmen des SME Instruments (jetzt: EIC Accelerators) in den Markt gebracht, das auf Ultraschalltechnologie basiert und sowohl Leckagen in CAS als auch abgenutzte Maschinenteile erkenne kann. Dieses erste digitale Prüfgerät mit dem Namen SONAPHONE kann wie eine App bedient werden und zeigt so die Ergebnisse des Ultraschallsensors und der „versteckt“ arbeitenden Algorithmen übersichtlich und einfach erfassbar mit Visualisierungen auf dem Touchscreen an.

 

 

Auf Grundlage von IP-Registrierungen steht nun die Entwicklung weiterer Modelle an. So soll es neben einer stationären Modellvariante auch portable Geräteversionen mit mehreren Sensoren und höherer Rechenleistung geben. Zudem soll das Prinzip neben der Lecksuche auch auf die Maschinendiagnose angewendet werden.

 

 

Wir freuen uns, dass SONOTEC von der EU-Förderung profitieren konnte und ihre vielversprechende Technologie erfolgreich in den Markt bringen konnte. Weiter so!

Stefan Durm

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