Der EIC Accelerator ist eines der spannendsten Förderprogramme für Deep-tech Start-ups und innovative KMU. Nach der letzten bekannten Deadline am 5. Oktober 2022 fragen sich aktuell aber viele Interessenten: Wie geht es mit dem Programm im Jahr 2023 weiter?

 

Die gute Nachricht direkt zu Beginn: Die im Raum stehende Einfrierung des Budgets für 2023 wurde vom Europaparlament nicht umgesetzt. Der EIC Accelerator wird im Jahr 2023 fortgesetzt!

 

Und wie steht es um die Deadlines? Das zugrundeliegende Arbeitsprogramm für 2023 befindet sich zwar momentan in der Finalisierung und soll voraussichtlich zwischen Mitte und Ende November 2022 veröffentlicht werden, jedoch sind die voraussichtlichen Stichtage schon bekannt:

  • 11. Januar 2023 (nur Accelerator Open)
  • 22. März 2023 (Accelerator Open and Challenges)
  • 7. Juni 2023 (Accelerator Open and Challenges)
  • 4. Oktober 2023 (Accelerator Open and Challenges)

Ob die Januar-Deadline 2023 stattfinden wird, hängt aber sehr stark von der Finalisierung und Veröffentlichung des Arbeitsprogramms ab. Sollte dies zu spät erfolgen, wäre erneut eine Streichung der Januar-Deadline (wie bereits in diesem Jahr) denkbar.

 

Hierbei ist aber unbedingt zu bedenken: Die Deadlines sind nur für die 2. Stufe im Antragsprozess (Vollantrag) relevant. Die Kurzbewerbung (Stufe 1) kann jederzeit eingereicht werden und wird fortlaufend evaluiert. Nach maximal vier Wochen erhalten Bewerber eine schriftliche Rückmeldung und können sich dann auf eine Deadline für die 2. Stufe in den kommenden 12 Monaten bewerben. Nicht zu vergessen ist auch die 3. Stufe, das Interview, welches ca. 5-6 Wochen nach der Deadline stattfindet.

 

Neue Challenges in 2023

Neben der themenoffenen Deadline wird das Jahr 2023 zahlreiche neue Herausforderungen (Challenges) mit sich bringen. Vorläufige und noch nicht bestätigte Challenge-Themen könnten sein:

  • Neuartige Biomarker-basierte Assays für eine personalisierte Krebsbehandlung
  • Aerosol- und Oberflächendekontamination für das Pandemiemanagement
  • Energiespeicherung
  • Das neue europäische Bauhaus: Digitalisierung für eine nachhaltige und integrative gebaute Umwelt
  • Quantencomputer-Hardware und Quantensensoren für die reale Umgebung
  • Nachhaltige und widerstandsfähige Landwirtschaft
  • Kundenorientierte, innovative Raumfahrttechnologien und -dienstleistungen

Der EIC Accelerator richtet sich an KMUs und Startups, die disruptive, hochrisikoreiche Innovationen weiterentwickeln und auf den internationalen Markt bringen wollen. Das Förderprogramm bietet sowohl Zuschuss (bis zu 2.5M€) als auch Beteiligungskapital (bis zu 15M€).


Sie haben Interesse am EIC Accelerator und würden sich gerne informieren? Oder Sie sind schon mittendrin und suchen konkrete Unterstützung bei der Antragstellung? Sprechen Sie uns gerne an.

Stefan Durm

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Stefan Durm

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Ich bin seit rund zehn Jahren erfolgreich in internationalen Projekten zuhause. Ich habe sowohl internationale Forschungskonsortien gestaltet und koordiniert, als auch mehr als 50 Business Pläne für hochinnovative Deeptech-Startups (mit-)entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Um dieses Wissen immer weiter zu schärfen, bin ich Gründungsmitglied des Europäischen Verbands der Innovationsberater (EAIC) und vertrete dort EurA. Bei Fragen zu internationalen Förderprojekten bin ich somit immer eine sehr gute erste Anlaufstelle.
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